Wie läuft die NFL Free Agency?

Wie läuft die NFL Free Agency?
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Mit dem offiziellen Start des neuen Liga-Jahres am 17. März beginnt in der NFL auch offiziell die Free Agency. Wie man aber bereits in den letzten Jahren sehen konnte, beginnen die Verhandlungen oft schon einige Tage vor dem Stichtag und werden dann lediglich zum Starttermin offiziell.

Die verschiedenen Free Agents

Allerdings gelten dabei nicht für jeden Spieler mit ausgelaufenem Vertrag die gleichen Regeln. In der NFL wird zwischen Undrafted, Restricted, Exclusive Rights und Unrestricted Free Agents unterschieden.

Restricted Free Agent

Zum Restricted Free Agent (RFA) wird ein Spieler, der mindestens in drei Saisons für je sechs oder mehr Wochen in einem Roster war. Handelt der RFA einen Vertrag mit einem neuen Team aus, hat das bisherige Team die Möglichkeit das gleiche Angebot vorzulegen. Verzichtet das Team darauf, kann es einen „Compensatory Pick“, also einen Draft Pick als Ausgleich, erhalten.

Bekanntere Namen dieses Jahr sind z.B. Tim Patrick (WR, DEN), Robert Foster (WR, WAS), Zach Pascal (WR, IND), Robert Tonyan (TE, GBP) und Philip Lindsay (RB, DEN).

Exclusive Rights

Als Exclusive Rights Free Agent (ERFA) gilt ein Spieler, der insgesamt weniger als drei Spielzeiten in der NFL gespielt hat. Legt das bisherige Team ein Angebot vor, darf der ERFA nicht mit anderen Teams verhandeln und ist gezwungen dieses anzunehmen, um in der kommenden Saison zu spielen.

Dieses Jahr trifft das z.B. auf Allen Lazard (WR, GBP) und auch Jakob Johnson (FB, NEP) zu.

Unrestricted Free Agent

Die wirklich freie Entscheidung hat nur der Unrestricted Free Agent (UFA). Spieler mit vier oder mehr Liga-Jahren dürfen frei mit allen Teams über ihre Zukunft verhandeln. Kann sich der UFA bis zum Start der Training Camps aber mit keiner Franchise einigen, erhält das bisherige Team die exklusive Möglichkeit dem Spieler ein Angebot in Höhe von mindestens 110% seines Vorjahresgehalts zu machen. Die Verpflichtung muss in diesem Fall bis zum zehnten Spieltag der Saison erfolgen.

Natürlich gibt es auch dieses Jahr eine namhafte Liste an Spielern, deren Wechsel Einfluss auf Fantasy Ligen haben wird.

Quarterbacks: Ryan Fitzpatrick, Jameis Winston, Any Dalton, Tyrod Taylor, Mitchell (nicht Frank) Trubisky

Running Backs: Aaron Jones, Kenyan Drake, James Conner, Mike Davis, James White

Wide Receiver: Kenny Golladay, Will Fuller V, JuJu Smith-Schuster, Corey Davis, T.Y. Hilton, Curtis Samuel, Marvin Jones

Tight Ends: Hunter Henry, Jonnu Smith, Gerald Everett, Jared Cook

Undrafted Free Agent

Zusätzlich gibt es noch den Undrafted Free Agent (UDFA). Darunter fallen alle Rookies, die in den sieben Runden des Drafts von keinem Team gepickt wurden. UDFAs dürfen mit allen Franchises verhandeln und unterliegen dabei lediglich den Mindestgehältern wie gedraftete Spieler.

Free Agency im Fantasy Football

Wie in der NFL gibt es auch in Dynasty- und Redraft-Ligen die Free Agency. Da es aber im Fantasy Football keine auslaufenden Verträge gibt, ist die Free Agency im Fantasy Football durch die Öffnung des Free-Agent-Markts und oftmals das Vergrößern der Roster repräsentiert. Wie zwischen den Spieltagen können die Owner dann beliebig freie Spieler vom Markt aufnehmen und abgeben.

Während im Fantasy Football die Möglichkeiten der Free Agency also eher beschränkt sind, ist sie in Dynasty-Ligen dennoch nicht zu verachten. Gut informierte Owner können durch schnelles Handeln eventuelle Gewinner der NFL Free Agency aufnehmen und ihr Team somit günstig verstärken. Auch können Spieler durch neue Verpflichtungen an Wert gewinnen oder verlieren. Da dies nicht unbedingt objektiv ist, ergeben sich auch Möglichkeiten Spieler zu guten Preisen an andere Owner zu traden.

All dies macht die NFL Free Agency auch für Dynasty-Spieler zu einem spannenden Abschnitt der Fantasy-Saison.

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